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2013: Weiter auf dem Erfolgskurs

64 ausgezeichnete CEE-Filme

Das Festival wurde mit der serbisch-deutsch-ukrainischen Koproduktion Eastalgia am Freitag, dem 13. September 2013, am Internationalen Tag des positiven Denkens, in der Wiener Urania in Anwesenheit des Schauspielers Karl Markovics (der in dem Film eine der Hauptrollen spielt) und zahlreicher weiterer hochkarätiger Festivalgäste eröffnet. Insgesamt gab es in den traditionsreichen Wiener Kinos Urania und Actor’s Studio eine Auswahl von 64 herausragenden Produktionen aus Zentral- und Osteuropa zu sehen. Der slowenische Filmemacher Damjan Kozole und der russische Ausnahme-Regisseur Alexander Sokurov wurden mit Retrospektiven ihrer Werke geehrt.

Wettbewerb und andere Highlights

Beim LET’S CEE 2013 gab es einen Spielfilm-, einen Dokumentar- sowie erstmals auch einen Kurzfilm-Wettbewerb. Insgesamt waren es 21 Produktionen, deren Macher ins Rennen um eine der vom bekannten Künstler Tone Fink modellierten Urania-Statuetten und einen Geldpreis in Höhe von jeweils 1.500,- Euro gingen. Neben den Filmvorführungen und einer Partyline gab es 2013 erstmals auch LET'S CEE Master Classes mit internationalen Vortragenden, die unter anderem in Kooperation mit der angesehenen Andrzej Wajda-Schule in Warschau und dem Österreichischen Filminstitut umgesetzt wurden.

Drei Oscars, ein Löwe, ein Bär und vieles mehr

Die Organisatoren des LET’S CEE Film Festivals holten unter anderem den legendären russischen Regiegroßmeister Alexander Sokurov nach Wien, der erstmals in Österreich seine Retrospektive persönlich präsentierte. Mit István Szabó, Allan Starski und Stefan Ruzowitzky waren beim LET’S CEE 2013 drei Oscar-Preisträger zu Gast. Zudem kamen noch mehr als zwei dutzend andere Regisseure sowie über 30 weitere Filmgäste aus Zentral- und Osteuropa nach Wien.

Glückliche Gewinner

Zu Ende ging das Festival mit der Award Ceremony, bei der die rumänische Produktion Domestic (in Anwesenheit der Hauptdarstellerin Ioana Flora), die bulgarische Dokumentation The Last Black Sea Pirates und der estnische Kurzfilm Distance (in Anwesenheit beider Regisseure) als Siegerfilme ausgezeichnet wurden. Lobende Erwähnungen der Jury gab es für die internationale Koproduktion Circles und den türkischen Spielfilm Jîn genauso wie für die aserbaidschanisch-russische Dokumentation My Kith and KIn. Der Publikumspreis ging an den russischen Kurzfilm Home von Ruslan Magomadov. Der zweifache Oscar-Preisträger Branko Lustig wurde für sein Lebenswerk geehrt.

Last but not least

Dass die Organisatoren es wieder geschafft haben, das Festival zu veranstalten, hatten sie erneut einer Reihe von tollen Partnern zu verdanken, allen voran Cineplexx International, und natürlich dem Team. Ohne die großartige und ehrenamtliche Mithilfe von vielen vorwiegend jungen Leuten aus aller Herren Länder wäre LET’S CEE nicht umzusetzen.