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23. März 2018

PROGRAMMVORSTELLUNG 2018

PRESSEAUSSENDUNG
Abdruck honorarfrei
23. März 2018, Wien
Kultur/Film/Festival/Programmvorstellung

 

Gefährlich gute Filme

 

Bei der sechsten Ausgabe von LET’S CEE, das von 13. bis 22. April in Wien und mittlerweile auch in Graz, Salzburg und Villach Produktionen aus Zentral- und Osteuropa zeigen wird, stehen heuer 162 Filme auf dem Programm. Allein in den vier zentralen Wettbewerben werden 50 Österreich-Premieren zu sehen sein. Was sich abzeichnet, ist damit erneut ein Festival der Rekorde.

Vor sechs Jahren hat man ohne Unterstützung seitens der öffentlichen Hand in zwei Wiener Kinos 32 Filme gezeigt und ebenso viele Gäste eingeladen.

Heuer, von 13. bis 22. April 2018, werden im Rahmen des sechsten LET’S CEE Film Festivals an insgesamt elf Spielstätten in Wien, Graz, Villach sowie  erstmals auch in Salzburg Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Zentral- und Osteuropa einschließlich der Kaukasus-Region und der Türkei sowie – erneut eine Premiere – eine Auswahl herausragender VR-Produktionen aus aller Welt gezeigt.

Auf dem Spielplan stehen bereits 162 Produktionen; die Zahl der geladenen Gäste aus dem Ausland, die am Film- bzw. Branchenprogramm teilnehmen, wird sich in ähnlichen Dimensionen bewegen. Mit Ausnahme von im Rahmen von Retrospektiven oder ähnlichen Reihen gezeigten Arbeiten wird es sich dabei erneut praktisch aus­schließlich um österreichische Erstaufführungen handeln. Im Rahmen des Kurzfilm-Wettbewerbs werden zudem sogar wieder einige Weltpremieren zu sehen sein. Bei der Zahl der Screenings wird es mit 241 bzw. in Summe knapp 400 Vorführungen (einschließlich der VR-Filme) ebenso neue Rekorde geben. Nur bei den Subventionen hat sich sehr wenig getan.

Das seit Jahren erfolgreichste Filmfestival Österreichs wird von den wichtigsten zuständigen Förderstellen, nämlich der Kulturabteilung der Stadt Wien und der Filmabteilung des Bundeskanzleramts, ohne nachvollziehbare Argumentation seit Jahr und Tag sehr viel schlechter gefördert als alle anderen heimischen Festivals von Belang. Damit nicht genug, gab es sogar grundlos radikale Kürzungen der ohnehin geringen Subventionen. 

Dem Programm sieht man das freilich nicht an: Unter den prominenten Gästen des Festivals wird sich heuer die Grande Dame des ungarischen Kinos, die vielfach preisgekrönte und mittlerweile 86-jährige legendäre Regie-Ikone Márta Mészáros ebenso befinden wie der aus Sofia einfliegende Chef der bulgarischen Nu Boyana Film Studios, der international zuletzt mit The Hitman’s Bodyguard (in den Hauptrollen: Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson und Gary Oldman) höchst erfolgreiche Produzent Yariv Lerner; auch Schauspiel-Größen wie der ebenfalls aus vielen internationalen Produktionen (darunter etwa Blade II, Die Bourne-Verschwörung und jüngst die BBC-Erfolgs-Serie McMafia) bestens bekannte Tscheche Karel Roden, der Balkan-Star Leon Lučev, die aus Jordanien stammende und im arabischen Raum berühmte Saba Mubarak und eine Reihe weiterer großer Namen aus der Riege heimischer Filmschaffender wie etwa Josef Hader, Stefan Ruzowitzky oder Ruth Beckermann werden bei LET’S CEE 2018 persönlich anwesend sein und allen Besuchern Rede und Antwort stehen. Aus New York kam nach Wien die Schauspielerin, Regisseurin und Feministin Stoya (Jessica Stoyadinovich), die im deutschen Feuilleton als der klügste Pornostar der Welt bezeichnet wurde und die lange vor der #MeToo-Debatte Selbige folgenreich thematisiert hat. Und natürlich erhoffen sich die Organisatoren, bei der Anzahl der Festivalbesucher – zuletzt waren es bereits 16.100 – auch deutlich zulegen zu können. Die Zahl der Spieltage wurde von zuletzt sieben auf heuer zehn erhöht.

Allein im Rahmen der vier mit zahlreichen international ausgezeichneten Filmen erneut sehr stark besetzten Wettbewerbe werden insgesamt 50 Österreich-Premieren zu sehen sein. Wie immer werden alle Filme in Originalversion mit englischen oder deutschen Untertiteln gezeigt; einzige Ausnahme: das spannungsgeladene Weltraumepos Spacewalker aus Russland, das in deutscher Synchronfassung präsentiert wird. Zwei weitere Filme, aus Österreich, nämlich Die Migrantigen und Licht, werden zudem mit Audiodeskription angeboten.

Eröffnet wird das Festival mit der estnisch-polnisch-niederländischen Koproduktion November von Rainer Sarnet, einer bizarr anmutenden Literaturverfilmung, die zwischen „Grimmschen Märchen, osteuropäischer Folklore und Fiebertraum” (Variety) angesiedelt ist und beim Tribeca Film Festival zuletzt für ihre sensationellen Schwarzweiß-Bilder mit dem Preis für die beste Kamera ausgezeichnet wurde.

Ebenfalls im Spielfilm-Wettbewerb zu sehen sein werden folgende elf spannende Österreich-Erstaufführungen: Birds Are Singing in Kigali von Joanna Kos-Krauze und Krzysztof Krauze, ein sehr bewegendes Drama aus Polen über die Folgen des Völkermords in Ruanda; das international hoch gelobte Roadmovie Directions, in dem Stephan Komandarev mittels nächtlicher Taxifahrten ein ungeschminktes Bild der Gesellschaft Bulgariens zeichnet; die ungewöhnliche Künstlerbiografie Dovlatov des russischen Regisseurs Alexey German Jr., ein einfühlsames Sittengemälde der Sowjetunion und jüngst bei der Berlinale mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet; Marina Stepanskas beeindruckender Debütfilm Falling aus der Ukraine, eine zerbrechliche Love-Story und ein intensives Portrait einer verlorenen Generation zugleich, die es mit gutem Grund in den wichtigsten Wettbewerb von LET’S CEE geschafft hat; Ice Mother von Bohdan Sláma, eine tschechisch-slowakische Tragikomödie und ebenfalls eine Liebesgeschichte der ganz besonderen Art; der düstere, slowenisch-kroatische Sozialthriller Ivan von Janez Burger; Men Don’t Cry von Alen Drljević, ein psychologisches Kammerschauspiel mit einigen der besten männlichen Schauspieler Ex-Jugoslawiens und Bosniens letztjähriger Kandidat für die Academy Awards; Constantin Popescus Psychodrama Pororoca aus Rumänien über den schrecklichen Albtraum einer glücklichen Kleinfamilie; Piotr Domalewskis vielfach preisgekrönter Debütfilm, die Emigranten-, Weihnachts- und Familiengeschichte Silent Night aus Polen; das Drama Something Useful von Pelin Esmer, eine internationale Koproduktion aus der Türkei über die ungewöhnliche Begegnung zweier Frauen in einem Nachtzug; und The Gateway von Volodymyr Tykhyy aus der Ukraine, eine Komödie mit Fantasy-Elementen über das Leben in der Todeszone rund um Tschernobyl.

Im Dokumentarfilm-Wettbewerb stammt heuer, besonders erfreulich, die Hälfte der zehn Arbeiten von Filmemacherinnen. Die inhaltliche Bandbreite ist erneut groß. Der mazedonische Beitrag Avec L’amour von Ilija Cvetkovski handelt vom vielleicht letzten großen Traum eines alten Auto- und Motorradsammlers, Anastasiya Miroshnichenkos mitreißendes Dokument Debut von einem ungewöhnlichen Theaterprojekt in einem weißrussischen Frauengefängnis und My Life Without Air der kroatischen Filmemacherin Bojana Burnać vom erfolgsgetriebenen Leben eines Free-Dive-Weltmeisters. Diese und drei weitere Dokus machen übrigens das Thema Extrem- und Spitzensport zu einem Schwerpunkt des diesjährigen Wettbewerbs. Denn den harten Trainingsalltag einer russischen Spitzen-Gymnastin hat die junge Polin Marta Prus in ihrem Beitrag Over the Limit festgehalten. Und die Doku Ultra des Ungarn Balázs Simonyi berichtet von mehreren Protagonisten rund um den jährlich stattfindenden und 246 km langen Spartathlon und Wonderful Losers: A Different World des Litauers Arūnas Matelis schließlich von drei Radfahrern, die beim Giro d’Italia hinterher und nicht vorneweg fahren. Mehrere hochqualitative gesellschaftspolitische Dokumentationen bereichern natürlich auch wieder das Programm. Vom Leben in einem kurdischen Dorf an der syrischen Grenze und nahe dem Krieg, erzählt der poetische Film No Place for Tears von Reyan Tuvi aus der Türkei von Flucht, Solidarität, Ängsten und Mut. Vom seltsamen Leben und unglaublich krudem Weltbild eines Neonazis auf der Suche nach einer Frau handelt der tschechische Film The White World According to Daliborek von Vít Klusák, von einer Gruppe paramilitärisch organisierter Rechtsradikaler in der Slowakei der Beitrag seines Landsmannes Jan Gebert. Nejra Latić Hulusić und Sabrina Begović-Ćorić berichten in Undercovered von ganz Anderen, nämlich von jungen Musliminnen aus Bosnien-Herzegowina, die sich bewusst für das Tragen von Hijabs entschieden haben.

Im Wettbewerb Promising Debuts sind heuer 13 Filme am Start. Andrei Creţulescus schwarze Tragikomödie Charleston aus Rumänien über eine unmögliche Liebe und eine ungleiche Männerfreundschaft erinnerte Kritiker zu Recht an Aki Kaurismäki und Jim Jarmusch. Der brillante Rache-Western Coyote von Márk Kostyál, eine Geschichte über eine folgenreiche Enteignung in der tiefsten ungarischen Provinz, besticht durch gewaltige Bilder und Action im wahrsten Sinne des Wortes. Das wirklichkeitsnah anmutende Drama Daybreak von Gentian Koçi, Albaniens Beitrag im Rennen um den Oscar, erzählt vom brutalen Überlebenskampf einer alleinerziehenden Mutter; Dede, eine multinationale Produktion der georgischen Regisseurin Mariam Khatchvani, davon, was in den kaukasischen Bergen passiert, wenn sich eine Frau weigert, den für sie vom Großvater ausgesuchten Mann zu heiraten, und das vielfach ausgezeichnete, intensive Coming-of-Age-Drama Filthy von Tereza Nvotová von der Vergewaltigung einer Jugendlichen und ihren Folgen. Ederlezi Rising vom serbischen Erstlings-Regisseur Lazar Bodroža präsentiert sich im starken Kontrast dazu als optisch und akustisch höchst aufregendes Science-Fiction-Spektakel und How Viktor “The Garlic“ Took Alexey “The Stud“ to the Nursing Home von Alexander Hant als wildes, dynamisches und satirisches Roadmovie aus Russland, das in Stil und Flair an den jungen Danny Boyle erinnert. Weiters im Wettbewerb Promising Debuts: Meda or The Not So Bright Side of Things von Emanuel Pârvu aus Rumänien, ein kühles Drama, in dem ein Mann um seine Würde und seine Tochter kämpft und das beim Sarajevo Film Festival für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde; die herrlich unterhaltsame Tragikomödie Miracle der litauischen Regisseurin Eglė Vertelytė über eine Schweinezuchtfarm, die ein heimgekehrter Exil-Litauer zu retten verspricht; Rouzie Hassanovas Debüt Radiogram aus Bulgarien, eine packende Geschichte über die Freiheit und die Macht der Musik; Secret Ingredient, das schwarzhumorige und höchst gelungene Erstlingswerk des Mazedoniers Gjorce Stavreski über einen Sohn, der seinen Vater mit einem „Space Cake“ zu heilen versucht; der spannende Thriller The Return des Serben Predrag Jakšić, eine psychologische Studie über einen Mann, der nach 40 Jahren in den USA in seine Heimat zurückkehrt, um Frieden zu finden; und schließlich Tower. A Bright Day von Jagoda Szelc aus Polen, eine eindringliche Filmerfahrung an der Grenze zwischen Psychothriller und Beziehungsdrama, die kürzlich im Forum der Berlinale für Aufsehen sorgte.

Aus vielen hundert Einreichungen haben es heuer genau 15 Kurzfilme in den von Arash T. Riahi und Arman T. Riahi kuratierten Wettbewerb geschafft, und darunter sogar erneut ein paar unglaubliche Weltpremieren. Über 30 weitere hervorragende Arbeiten werden in anderen Sektionen des Kurzfilmprogramms gezeigt. Mit Die Geschichte vom Eisbär, der nach Afrika wollte (The Story of the Polar Bear that Wanted to Go to Africa) ist auch wieder ein Beitrag aus Österreich mit dabei. Größte Überraschung: Aus der kleinen Balkan-Republik Mazedonien haben es drei Filme ins Finale geschafft. Anders als die Langfilme sind alle Wettbewerbsbeiträge in dieser Kategorie auch heuer wieder bei freiem Eintritt zu sehen. Dies gilt übrigens auch für alle weiteren Kurzfilme im offiziellen Programm, einschließlich der erstmals gezeigten Virtual-Reality-Produktionen aus aller Welt. Als Treffpunkt für alle traditionellen Kurzfilmliebhaber wird das Actor’s Studio fungieren, die VR-Filme werden für alle kostenlos im Village Cinema Wien Mitte zugänglich sein.

Wer einen der LET’S CEE Awards mit nach Hause nehmen darf, wird erst am 20. April im Rahmen der Preisverleihung bekanntgegeben. Zwei Gewinnerinnen stehen allerdings jetzt schon fest: Mit Kira Muratova und Márta Mészáros erhalten heuer gleich zwei legendäre Vertreterinnen des osteuropäischen Filmschaffens den Lifetime Achievement Award des LET’S CEE Film Festivals. Die stets unangepasste ukrainische Drehbuchautorin und Regisseurin Kira Muratova gilt bis heute als eine der wichtigsten Protagonistinnen des russischsprachigen Films, Márta Mészáros wiederum als die Grande Dame des ungarischen Films – und beide gelten als wichtige Pionierinnen des europäischen Kinos. Mészáros war übrigens die erste Frau, die in Ungarn einen Spielfilm drehte, und auch die erste, die einen Goldenen Bären in Berlin gewinnen konnte. Von beiden Filmemacherinnen wird anlässlich der Auszeichnung jeweils auch ein Hauptwerk gezeigt werden. Zudem wird Márta Mészáros eine Master Class leiten, in der sie über ihren sehr persönlichen Zugang zum Filmemachen, über ihre Geschichte sowie über ihre Motivation und ihre Arbeitsweise sprechen wird.

Das LET’S CEE Film Festival hat heuer neue Preisstifter, u.a. für den Cineplexx Distribution Award im Wert von 20.000 Euro, als Unterstützung für einen Film aus den beiden Spielfilmwettbewerben; den Danny Lerner Award im Wert von 55.000 Euro (davon 50.000 in Leistungen), gesponsert von den Nu Boyana Filmstudios für den besten Film im Spielfilmwettbewerb; und den VdFS Award für den besten Kurzfilm im Wert von 2.000 Euro.

Weitere Master Classes werden von Elliot Grove, dem Gründer und Direktor des Raindance Film Festivals und Co-Gründer der British Independent Film Awards in London; vom international gefragten Virtual-Reality- und Film-VR-Pionier Marcin Łunkiewicz aus Polen und vom in Kroatien geborenen Schauspielstar Leon Lučev.

Apropos: Der Kartenvorverkauf startete bereits am 22. März. Die regulären Tickets kosten 9,50 Euro an den Kinokassen und 8,50 Euro im Vorverkauf; die ermäßigten Karten sind mit 8,50 Euro bzw. im VVK mit 7,50 Euro nach wie vor sehr günstig – vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass nach vielen Vorstellungen ein Q&A mit Filmgästen inkludiert ist. Die beliebten Festivalpässe, mit denen man nach Maßgabe freier Plätze um Preise zwischen 65 Euro (ermäßigt, VVK) bis 80 Euro (regulär, Kinokasse) alle Filme anschauen kann, bieten sogar praktisch uneingeschränktes Filmvergnügen um vergleichsweise sehr wenig Geld.

Infos zu allen anderen Programmpunkten, von den diesjährigen Retrospektiven bis zu den Länderschwerpunkten, von den Podiumsdiskussionen bis zum Familien- und zum Schulkino, zu allen anderen Filmen und Gästen finden Sie bitte in unserer Presseaussendung vom 10. März 2018, auf unserer Website bzw. im aktuellen Pocket Guide.

WICHTIGE INFORMATIONEN:

Aktuelle Texte und Fotos sowie die Filmbeschreibungen auf Deutsch und Englisch, die wir für MedienvertreterInnen zum Download vorbereitet haben, finden Sie unter dem folgenden Link:

http://www.letsceefilmfestival.com/downloadbereich.html

Wie immer stehen Ihnen unsere Film- und Festivalgäste für Interviews zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns diesbezüglich per Email via pr@letsceefilmfestival.com

Und hier geht’s zum Online-Pocketguide:

https://www.yumpu.com/de/document/view/59916722/lets-cee-pocket-guide

MedienvertreterInnen können auch heuer eine Presse­akkreditierung beantragen. Damit haben Sie Zugang zu allen Filmvorführungen des Festivals und zu den Industry Days. Zudem bekommen Sie eine Ermäßigung für die LET'S CEE Master Classes. Weitere Information gibt es hier:

http://www.letsceefilmfestival.com/news-detail/items/498.html

Für alle Fragen bezüglich der Presseakkreditierung steht Ihnen Linda Pospichal unter accreditation@letsceefilmfestival.com jederzeit sehr gerne zur Verfügung.

Last, but not least:

Die nächste Pressekonferenz des LET’S CEE Film Festivals findet am 13. April um 18:30 Uhr im Urania Kinosaal statt. Wir laden Sie jetzt schon herzlich dazu ein.

In diesem Sinne: LET’ S CEE you soon!
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Rückfragen richten Sie bitte an:

Dr. Magdalena Zelasko
LET'S CEE Film Festival
Festivaldirektorin
E-Mail: pr@letsceefilmfestival.com
Homepage: www.letsceefilmfestival.com

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