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Jury 2018

   

Spielfilm-Wettbewerb

 

EDITA MALOVČIĆ

 

Edita Malovčić wurde 1978 in Wien geboren. Sie ist eine österreichische Schauspielerin und Singer-Songwriterin bosnischer Herkunft. Malovčić studierte Musikwissenschaften sowie Sonder- und Heilpädagogik und nahm nebenbei Schauspielunterricht. 1999 gelang ihr in Barbara Alberts Nordrand der Durchbruch. Es folgten zahlreiche Rollen in Kino- und Fernsehfilmen sowie in Serien in Deutschland und in Österreich, von Zweiohrküken bis zu Der Knochenmann, von Kommissar Rex bis zum Tatort. Unter ihrem Kunstlernamen Madita veröffentlichte sie 2005 ihr erstes, international sehr erfolgreiches Album, drei weitere folgten.

SERGE RAKHLIN

 

Serge Rakhlin grew up and lived in Latvia before emigrating to the United States. He holds a degree in journalism from the Latvian State University as well as a Master of Arts from the University of Southern California. Currently he is the chairman of the Foreign Language Film Committee of the Hollywood Foreign Press Association, which presents the Golden Globe Awards. Rakhlin worked as a screenwriter, as an executive producer for the Golden Globes, as artistic director of KMNB radio station, as editor-in-chief of Panorama Newspaper and as a Hollywood analyst and observer for Voice of America.

SANDRA SCHUPPACH

 

Sandra Schuppach studierte Filmwissenschaften in Bordeaux sowie in Mainz und schloss ihr Studium mit einer Dissertation über Tom Tykwer ab. Danach wurde sie Produzentin für Werbefilme in Frankfurt, bis sie schließlich in Berlin zum Spielfilm wechselte. Sie hatte bei Produktionsfirmen für TV- und Kinofilme unterschiedliche Positionen inne. In Wien startete sie als Produzentin in der Stoffentwicklung, bis sie 2012 ihr eigenes Unternehmen gründete. Die Agentur Sandra Schuppach ist auf die Vertretung aller Head of Departments, also aller Gewerke „hinter der Kamera“, auf den deutschsprachigen Raum und Kinofilme spezialisiert.

Dokumentarfilm-Wettbewerb

 

ANTJE MAYER-SALVI

 

Antje Mayer-Salvi hat Philosophie und Kunstgeschichte an der FH Berlin studiert sowie Kulturjournalismus und Crossmedia, Design & Development in Österreich. Sie ist Kritikerin, Geschäftsführerin des Redaktionsbuero Ost in Wien und Chefredakteurin des C/O Vienna Magazine. Von 1998 bis 2009 hat sie für Die Zeit, Profil, Vogue und andere Medien als Kultur-Korrespondentin in Prag, Kiew, Berlin und Wien gearbeitet. Von 2004 bis 2009 war sie Chefredakteurin des Report: Magazine for Arts and Civil Society in Eastern Europe. Sie ist Herausgeberin mehrerer Bücher und arbeitet zur Zeit an zwei Dokumentarfilmen.

DORIS KITTLER

 

Doris Kittler wurde 1969 in Wien geboren. Nach ihrem Studium der Bühnen- und Kostümgestaltung betätigte sie sich neben dem Theater als Fotografin. Zwei Jahre lang lebte Kittler als Lektorin in Tomsk, Sibirien, wo ihr erster Dokumentarfilm Leichte Winter über das Leben in der ehemaligen Sowjetunion entstand. In ihren Arbeiten liegt ein immer wiederkehrender Fokus auf Best Practice, ob in Themen wie Schulbildung, Interkulturalität, Aktivismus oder Zivilcourage (1+1=100 oder Die Schule des Lebens, Auf den Barockaden). Seit zwei Jahren ist Kittler auch beim Jüdischen Filmfestival Wien als Kuratorin tätig.

ASKOLD KUROV

 

Askold Kurov wurde 1974 in Usbekistan geboren und lebt seit 1991 in Russland. Nach Philologie, Theologie und Theaterwissenschaft studierte er Dokumentarfilm. 2010 machte er seinen Abschluss an der Moskauer Marina-Razbezhkina-Filmhochschule. Er war einer der Regisseure der preisgekrönten Dokumentation Winter, Go Away! von 2012. Seine Filme Leninland und Children 404 wurden ebenfalls von der Kritik gelobt und auf verschiedenen Festivals gezeigt. Darin thematisiert er Menschenrechtsprobleme und soziale Konflikte im heutigen Russland. Beim LET’S CEE Film Festival 2018 präsentiert er The Trial: The State of Russia vs Oleg Sentov.

Wettbewerb Promising Debuts

JENNY GAND

 

Jenny Gand, 1978 in Ost-Berlin geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Köln. Nach ihrem Umzug nach Wien 2006 arbeitete sie als Regieassistentin am Burgtheater und absolvierte ein Master-Studium für Film- und Fernsehproduktion. Seit 2008 arbeitet sie als Regisseurin. Ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm Wilde Minze kam 2010 ins Kino. Sie arbeitete an vielen verschiedenen Projekten, wie einer Animationsserie für Kinder sowie Kurzfilmen oder Fashion Videos. Zur Zeit konzentriert sie sich auf ihren ersten Spielfilm Mauerland. Gand ist Co-Vorsitzende der ADA - Austrian Directors' Association und Mitglied von FC Gloria - Frauen Vernetzung Film.

JANKO POPOVIĆ VOLARIĆ

 

Janko Popović Volarić wurde 1980 in Zagreb im ehemaligen Jugoslawien geboren. Nach seiner Matura arbeitete er mehrere Jahre lang in einem Verlagshaus als Grafiker. 2013 schloss er sein Schauspielstudium an der Akademie für Darstellende Kunst in Zagreb ab. Er ist Autor und Schauspieler und hat sich sowohl mit TV-Serien als auch mit Kinofilmen einen Namen gemacht, so etwa mit der Tele Novela Ordinary People oder mit The Exorcism, Vis-à-vis oder seinem jüngsten Film Comic Sans, den er bei LET’S CEE vorstellt. Er ist zudem einer der Juroren der kroatischen Ausgabe der Talentshow Supertalent.

MARIAN WILHELM

 

Marian Wilhelm ist ein in Wien und Innsbruck lebender Filmkritiker. Seit 2013 arbeitet er für die Tageszeitung Dolomiten aus Südtirol/Alto Adige, das Freie Radio Innsbruck und versorgt die österreichische Tiroler Tageszeitung mit Reportagen über internationale Filmfestivals. Als studierter Komparatistik- und Literaturwissenschaftler mit einer Abschlussarbeit über „Den Mythos Lawrence of Arabia", arbeitete er bereits für ein Innsbrucker Filmfestival und war 2016 Mitkurator der Ausstellung „Traumfabrik Sölden". Zusätzlich engagiert er sich als Sanitäter beim Österreichischen Roten Kreuz.

Kurzfilm-Wettbewerb

 

SIMONE BAUMANN

 

Die Produzentin Simone Baumann wurde 1963 geboren und wuchs in Zschopau in Sachsen auf. Sie studierte Philosophie in Rostow am Don und arbeitete ab Anfang der 1990er Jahre in Moskau sowie als Dozentin an der renommierten Berliner Humboldt-Universität, bevor sie eine Karriere im Dokumentarfilm beim Leipziger MDR begann. Zwischen 1997 und 2011 war sie Geschäftsführerin der unabhängigen Produktionsfirma Le Vision. Seit 2011 arbeitet sie auch als Executive Producer für Saxonia Entertainment in Leipzig, wo sie alle Dokumentarfilm-Projekte verantwortet. Sie ist die Vertreterin für Osteuropa bei German Films.

WERNER BRIX

 

Werner Brix wurde 1964 in Wien geboren und wuchs in Klosterneuburg auf. Von 1991 bis 1993 leitete er die Kleinkunstbühne Spektakel. Seit 1995 brachte er zehn eigene Solo-Kabarettprogramme auf die Bühne. Für sein kabarettistisches Werk erhielt er bereits mehrere Auszeichnungen. Brix arbeitet auch als Theaterschauspieler und als Regisseur, wirkt in Spielfilmen und Fernsehsendungen mit und betreibt die Filmproduktion Brix Production. Er ist Veranstalter eines jährlichen Benefizabends zugunsten des Entwicklungshilfeklubs und Mitbegründer des Otto Tausig Fonds Entwicklungshilfe der Künstler.

VESELA KAZAKOVA

 

Die 1977 in Sofia geborene Vesela Kazakova stand bereits mit vier Jahren auf der Bühne. Nach ihrem Abschluss an der National Academy for Theatre and Film Arts folgten internationale Film- und Theaterrollen. 2005 gewann sie in Moskau den Silver St. George für die beste Schauspielerin, 2006 war sie eine der EFP Shooting Stars. Mittlerweile ist sie auch als Regisseurin und Produzentin tätig. Ihr Dokumentarfilm Uncle Tony, Three Fools and the Secret Service konkurrierte im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals Warschau. Bei LET’S CEE präsentiert sie zusammen mit Mina Mileva die mehrfach prämierte Dokumentation The Beast Is Still Alive.

Cineplexx Distribution Award

NICOLE ALBIEZ

 

Nicole Albiez lebt und arbeitet in Wien. Die gebürtige Vorarlbergerin (1980) hat Publizistik sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert. Als Journalistin beziehungsweise Redakteurin war sie u.a. für den Falter Verlag, die Produktionsfirma Superfilm (Sendung ohne Namen, ORF) und echomedia (darunter Wien live und Meinl Magazin) tätig. Sie gestaltete den Filmzitate-Wochenkalender Film Lovers Are Sick People und kümmert sich seit der Gründung im Jahr 2014 als Chefredakteurin um das österreichweit erscheinende Kino- und Entertainmentmagazin DOT.magazine.

LILIANA NELSKA

 

Liliana Nelska wurde in Budapest geboren und ist eine österreichische Schauspielerin polnischer Herkunft. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien und ein Dolmetschstudium in Wien und Rom. Bekannt wurde sie in den 1970er Jahren mit der Rolle der Irma in Ein echter Wiener geht nicht unter. Später stand sie unter anderem in Ringstraßenpalais, einer weiteren sehr erfolgreichen TV-Serie, sowie unter der Regie von Axel Corti, Peter Patzak, u.a. vor der Kamera. Seit vielen Jahren ist sie neben ihrer künstlerischen Arbeit auch als Dolmetscherin und Übersetzerin für die Sprachen Polnisch, Ungarisch, Italienisch und Englisch tätig.

LAURA SABETZER

 

Laura Sabetzer, geboren in der Steiermark, studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Nach ihrem Studium war sie ein Jahr lang auf Reisen rund um die Welt und arbeitete in dieser Zeit unter anderem beim New Zealand International Film Festival in Wellington. Seit 2012 ist sie für österreichische Filmverleiher tätig: zunächst bei POOOL Film und seit 2013 bei der Constantin Film-Holding im Bereich Booking und Distribution. Als begeisterte Besucherin von Filmfestivals sieht sie jährlich über 100 Kinofilme.

Jury 2017

Spielfilm-Wettbewerb

 

VERONIKA FRANZ

 

Die Filmregisseurin und Drehbuchautorin Veronika Franz wurde 1965 in Wien geboren. Die ehemalige Filmjournalistin, Regieassistentin, Casterin, Philosophie-Studentin und Verkäuferin ist als Co-Autorin und künstlerische Mitarbeiterin vieler Filme von Ulrich Seidl (darunter Hundstage, Import Export, Paradies: Liebe, Paradies: Glaube, Paradies: Hoffnung und Im Keller) bekannt geworden. 2012 war sie mit Severin Fiala für Drehbuch und Regie bei der Doku Kern verantwortlich, 2014 beim national und international vielfach ausgezeichneten Spielfilm Ich seh, Ich seh.

MARTIN GSCHLACHT


Martin Gschlacht, geboren 1969, studierte Kamera und Produktion an der Filmakademie in Wien. 1999 gründete er mit Kollegen die Produktionsfirma coop99. 2009 liefen im Wettbewerb der Filmfestspiele in Venedig gleich zwei Filme, bei denen er für die Kamera verantwortlich war: Lourdes und Women Without Men. Für seine Arbeit hat Gschlacht viele Preise im In- und Ausland bekommen, u.a. für Stille Reserven; Ich seh, Ich seh; Grenzgänger und Atmen. Er ist zudem Mitbegründer der Akademie des Österreichischen Films.

CHRISTOPH THOKE


Der deutsche Film- und Fernsehproduzent Christoph Thoke wurde 1960 geboren. Seine Laufbahn begann er bei RTL 2 und ARTE. Ab 1996 arbeitete er für Taunusfilm, wo er insbesondere für internationale Produktionen zuständig war. 2003 machte er sich selbstständig. Seine Filme liefen auf allen namhaften A-Festivals und waren unter anderem für den Europäischen Filmpreis, die Golden Globes und den Oscar in der Kategorie "Bester ausländischer Film" nominiert. Bis heute wurden die von ihm (ko-)produzierten Filme weltweit zu mehr als 720 Filmfestivals eingeladen und mit über 160 Preisen ausgezeichnet.

 

 

Dokumentarfilm-Wettbewerb

 

Houchang Allahyiari

 

Houchang Allahyiari, geboren 1941 in Teheran, kam als Jugendlicher nach Österreich. Nach seinem Abschluss des Studiums der Medizin arbeitete er unter anderem 20 Jahre lang therapeutisch mit jugendlichen Drogensüchtigen. Heute hat er eine Praxis in Wien. Seit 1970 ist er auch als Filmemacher tätig. Nach frühen avantgardischen Filmen begann die Zusammenarbeit mit großen Produktionsfirmen. Allahyaris Filme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals mit Preisen versehen. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen I love Vienna (1991) und Die verrückte Welt der Ute Bock (2010).

Tiziana Aricò

 

Die Filmexpertin Tiziana Aricò studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie Italienisch an der Universität Wien. Nach ihrem Master-Abschluss arbeitete die Tochter einer Österreicherin und eines Italieners als Journalistin für Printmedien und das Radio. Mittlerweile ist sie vorwiegend für das Fernsehen, nämlich den ORF, tätig. Inhaltlich befasst sich die Kulturredakteurin vorzugsweise mit dem Thema Film, weil es für sie ,,nichts Spannenderes und Abwechslungsreicheres gibt, das zugleich so viel Tiefe bietet." Ihre zweite große Leidenschaft ist das Reisen.

Goran Rebić

 

Der Drehbuchautor und Filmregisseur Goran Rebić wurde 1968 in Vršac, Vojvodina geboren und wuchs in Wien auf, wo er derzeit lebt und arbeitet. Er studierte an der Wiener Filmakademie. Seine Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme wie etwa Domovina, During the Many Years, Am Rande der Welt, The Punishment, Jugofilm oder Donau wurden auf vielen internationalen Festivals in Berlin, San Sebastián, Montréal, Moskau und Karlovy Vary präsentiert. Rebić ist unter anderem Gewinner des Wiener Filmpreises, des Großen Diagonale Preises und des Publikumspreises von Mannheim-Heidelberg.

 

 

Promising Debuts

 

Nicole Albiez

 

Nicole Albiez wurde 1980 in Vorarlberg geboren und lebt und arbeitet derzeit in Wien. Sie hat Publizistik sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert und ist Journalistin beziehungsweise Redakteurin. Die Chefredakteurin des österreichischen Entertainment- und Kinomagazins DOT.magazine ist zugleich auch Designerin des Filmzitate-Wochenkalenders Film Lovers Are Sick People. Zu ihren früheren Arbeitgebern zählten unter anderem der ORF bzw. die Produktionsfirma Superfilm mit der Sendung ohne Namen. Derzeit ist sie unter anderem auch für den Falter Verlag tätig.

Sabine Hiebler

 

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Sabine Hiebler wurde 1963 geboren. Sie studierte an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Seit 1987 arbeitet sie bei den meisten ihrer Projekte mit dem Regisseur und Drehbuchautor Gerhard Ertl zusammen. Bekannt geworden sind die beiden vor allem durch ihre Avantgardefilme, die auf vielen Festivals gezeigt und ausgezeichnet wurden, darunter etwa auf der Berlinale oder auf dem New York Film Festival. Ihr dritter Langfilm Chucks wurde unter anderem beim Montréal World Film Festival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Danijel Hočevar

 

Danijel Hočevar wurde 1965 in Ljubljana in Slowenien geboren. Er gilt als einer der erfahrensten und produktivsten Filmproduzenten seines Landes. 1986 hat er mit dem Filmregisseur und Produzenten Damjan Kozole die erste unabhängige Filmproduktion in Slowenien gegründet, Emotionfilm. Gemeinsam haben die beiden mittlerweile über 30 Spielfilme produziert oder koproduziert, darunter etwa Spare Parts (2003) und An Episode in a Life of an Iron Picker (2013). Die von ihm produzierten, preisgekrönten Filme wurden international oft gespielt – auf Filmfestivals, aber auch im Kino und Fernsehen.

 

 

Kurzfilm-Wettbewerb

 

Samaya Asgarova

 

Samaya Asgarova hat bis 2012 die Medizinischen Universität Aserbeidschans besucht und ist promovierte Ärztin. Sie hat zudem auch in Kiew zusätzliche Ausbildungen belegt. Ehe sie sich beruflich völlig neu orientierte, hat sie im Bereich der Kinderneurologie gearbeitet. Heute ist Asgarova beim Azerbaijanfilm Film Studio für international Angelegenheiten zuständig sowie zugleich Projektmanagerin bei der Animation Advertising Agency in Baku. Das 1920 gegründete Azerbaijanfilm Film Studio ist heute Teil des Ministeriums für Kultur und Tourismus in Aserbaidschan.

Inge Maux

Die Schauspielerin, Fotokünstlerin und Malerin Inge Maux wurde 1944 in Mettmach in Oberösterreich geboren. Nach dem Besuch der Schauspielschule Krauss in Wien führten sie schauspielerische Engagements unter anderem an das Kölner Schauspielhaus, an das Schauspielhaus Zürich und an das Münchner Residenztheater sowie auch an das Opernhaus Zürich, das Theater an der Wien und an das Wiener Raimundtheater. Maux war unter anderem Ensemblemitglied des Wiener Volkstheaters und ist immer wieder auch in Kino- und im Fernsehrollen zu sehen. Ihre Bilder wurden in Hamburg, Gstaat, Wien und anderen Städten ausgestellt.

Matej Mináč

 

Die Filme des slowakischen Autors, Produzenten und Regisseurs Matej Mináč (1961) wurden bereits an mindestens 60 Länder verkauft und auf mehr als 320 Filmfestivals gezeigt, wo sie über 70 Preise gewonnen haben. Für den zweiten Teil seiner Trilogie über den Briten Sir Nicholas Winton, der hunderte Kinder vor den Nazis gerettet hat, wurde Mináč sogar mit einem Emmy ausgezeichnet. Bei LET’S CEE stellt er seinen jüngsten Dokumentarfilm Through the Eyes of the Photographer vor, der von seiner Mutter Zuzana Mináčová handelt.

Marina Richter

 

Marina Richter, geboren in Belgrad, studierte Skandinavistik an den Universitäten in Belgrad, Göteborg und Wien. Sie ist Auslandskorrespondentin in Österreich für das Kulturressort der führenden serbischen Tageszeitung Politika. Seit Mai 2016 schreibt sie zudem regelmäßig Filmkritiken für das kroatische Internetportal Monitor. Ihre Texte wurden unter anderem in Alba (Schweden), im Artmagazin und im Morgen (Österreich) sowie der estnischen Kulturzeitung Sirp veröffentlicht. Seit ein paar Jahren ist sie außerdem auch als Drehbuchberaterin immer wieder im Einsatz.

Jury 2015

SPIELFILM-WETTBEWERB

 

Jan Cvitkovič
 

Der slowenische Regisseur Jan Cvitkovič wurde 1966 geboren. Sein Physikstudium an der Universität Ljubljana brach er nach einem Jahr ab und begab sich auf eine lange Reise durch Israel, Ägypten und Ostafrika. Nach seiner Rückkehr studierte er Archäologie in Ljubljana. Erst danach begann er, Filme zu machen. Jan Cvitkovič feierte schnell Erfolge. So wurde er bereits für seinen Debütfilm Bread and Milk in Venedig ausgezeichnet und die Komödie Gravehopping wurde in San Sebastián prämiert. Šiška Deluxe, Cvitkovič‘ neuester Film, ist am LET’S CEE Film Festival zu sehen.

Ursula Wolschlager
 

Ursula Wolschlager arbeitet seit 1994 als Produzentin, Produktionsleiterin und Dramaturgin, u.a. mit Michael Glawogger, Nathalie Borgers, Christian Frosch, Bakhtiar Khodoynazarov und Barbara Albert in Osterreich, Russland, Griechenland, USA, Tadschikistan und Agypten. 2008 hat sie die Filmproduktion und Entwicklungsschmiede Witcraft Szenario OG gegründet, wo u.a. Die Vaterlosen, Ma Folie und Gangster Girls entstanden. Filme, die sie mitverantwortete, erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen. Für ihr Schreiben wurde Wolschlager mit dem Carl Mayer Drehbuchförderpreis ausgezeichnet.

Katahrina Wöppermann
 

Die in Wien geborene Katharina Wöppermann hat Bühnenbild an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert. Wöppermann zeichnete bislang für das Production Design und manchmal auch für das Kostümbild von über 50 Spielfilmen verantwortlich, vorwiegend von Autorenfilmen fürs Kino im In- und Ausland. Zu ihren Arbeiten zählen Amour Fou (2014), Finsterworld (2013), Lourdes (2009) und Klimt (2006). Für Stillleben (2011) wurde sie bei der Diagonale für das beste Kostümbild ausgezeichnet; für Women Without Men (2009) erhielt sie den Österreichischen Filmpreis für die beste Ausstattung.

Peter Roehsler
 

Peter Roehsler ist einer der renommiertesten Kameramänner und Produzenten Österreichs. Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien war er als Projektleiter und Organisator der Kinowochenschau Kenya Newsreel in Nairobi, Kenia, tätig. 1980 gründete er die Peter Roehsler Filmproduktion, die im Jahr 1988 zur Nanookfilm GmbH umgewandelt wurde und die er bis heute führt. Roehsler arbeitete sowohl als Kameramann als auch als Produzent mit zahlreichen namhaften Regisseuren, wie etwa Houchang Allahyari (u.a. Der letzte Tanz, Villa) oder Peter Kern (u.a. Haider lebt – 1. April 2021, Der letzte Sommer der Reichen).

DOKUMENTARFILM-WETTBEWERB

 

Barbara Eppensteiner
 

Barbara Eppensteiner ist seit 2005 Programmintendantin von OKTO, dem ersten nichtkommeziellen, partizipativen TV-Sender in Österreich. Die Medienpädagogin und Medienwissenschaftlerin war nach ihrem Studium in Klagenfurt, Wien und London von 1987 bis 2010 Leiterin des Medienzentrums in Wien und hat dort u.a. die wienervideo&filmtage und das Internationale Filmfestival für junge Leute mitentwickelt. Eppensteiner hat unter anderem auch als Kuratorin die Nachwuchsprogramme der Diagonale verantwortet, war bei diversen Filmfestivals Jurymitglied und ist Mitglied der Jugendmedienkommission des BMBWK.

Martin Putz
 

Der Kameramann und Regisseur Martin Putz wurde 1967 in Wien geboren. Seinen Einstieg in die Filmbranche schaffte er als Schnittassistent und Beleuchter. Seit Anfang der 1990er Jahre ist er als Kameramann für Dokumentar-, Spiel-, Kurz- und Animationsfilme tätig. Der kafkaeske, poetische Stummfilm Copy Shop, den er zusammen mit Virgil Widrich realisierte, wurde 2002 für einen Oscar in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert. Mit Anja Salomon drehte er die Dokumentarfilme Die 727 Tage ohne Karamo sowie Spiel mit mir. Zudem war Martin Putz unter anderem für die Kamera in Double Happiness, Richtung Nowa Huta sowie Wolken über dem Paradies verantwortlich.

Marcin Szczygielski
 

Marcin Szczygielski wurde 1972 in Warschau geboren. Er schreibt Romane sowie Theaterstücke und war zuvor bereits als Grafiker und als Journalist erfolgreich tätig. 2003 veröffentlichte er seinen Debütroman PL-BOY, in dem er eigene Erfahrungen aus der polnischen Playboy-Redaktion satirisch aufarbeitet. Das Buch wurde zum Bestseller. Seine darauffolgenden Werke machten ihn zu einem der meistgelesenen Autoren in Polen. Besonders Berek (2007) sorgte für Aufregung. 2009 begann er Kinder- und Jugendbücher zu schreiben. Für Omega, Behind the Blue Door (2010), The Black Mill (2011) und Ark of Time (2013) wurde er vielfach ausgezeichnet.

PROMISING DEBUTS

 

Dragan Bjelogrlić
 

Der Regisseur, Produzent und Schauspieler Dragan Bjelogrlić wurde 1963 in Opovo, Serbien, geboren. Mit fünfzehn Jahren stand er erstmals vor der Kamera. In den 1980er Jahren avancierte er zu einem anerkannten Schauspieler der jugoslawischen Kino- und Fernsehlandschaft. Montevideo: Taste of a Dream war sein Regiedebüt und ebenso wie die Fortsetzung See You in Montevideo ein Riesenerfolg. Zuletzt war Dragan Bjelogrlić, der zusammen mit seinem älteren Bruder Goran die Produktionsfirma Cobra Films führt, als Schauspieler in Monument to Michael Jackson zu sehen, der 2014 im LET’S CEE Spielfilm-Wettbewerb präsentiert wurde.

Kurt Ockermüller
 

Der in Wien geborene Regisseur Kurt Ockermüller (Jahrgang 1948) hat in seiner Geburtsstadt an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Film und Fernsehen sowie an der Universität Theaterwissenschaft und Philosophie studiert. Seit 1978 ist er Regisseur fürs Fernsehen, das Theater und das Kino. Seit 1980 produziert er zudem Fernseh- und Kino-Werbespots. Ockermüller war unter anderem Regisseur von Folgen der TV-Serien Schlosshotel Orth und Ein echter Wiener geht nicht unter. Sein Spielfilm Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga liegt bei den Zuschauerzahlen im Kino seit 1981 auf dem vierten Platz.

Heideline Pfaffenbichler
 

Heidelinde Pfaffenbichler ist eine österreichische Schauspielerin, die bereits in vielen österreichischen und deutschen Film- und Fernsehproduktionen sowie an zahlreichen Theatern zu sehen war. Geboren wurde sie in Wien. Dort studierte sie auch an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Pfaffenbichler hat außerdem eine klassische Gesangsausbildung absolviert. Im Kino spielte sie in Die Spur im Schnee sowie Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga und Echte Wiener – Die Deppat’n und die Gspritzt’n. Zudem stand sie unter anderem im Theater in der Josefstadt sowie im Schauspielhaus, im Volkstheater sowie im Schillertheater Berlin auf der Bühne.

KURZFILM-WETTBEWERB

 

Susanne Ballantyne
 

Suzanne Ballantyne ist die Programmdirektorin des Raindance Film Festivals in London, dem größten Independent Film Festival in Großbritannien. Sie ist ausgebildete Schauspielerin und hat als Performerin in Großbritannien und Kanada gearbeitet. Ihre Filmkarriere begann sie mit der kritischen Auseinandersetzung mit Drehbüchern und Filmen für unabhängige Produzenten und Filmfestivals. Seit 1995 ist sie beim Raindance Film Festival als Senior Programmer tätig. 1998 hat sie die British Independent Film Awards mitbegründet. Ballantyne hat außerdem 2013 den Film Deadly Virtues: Love.Honour.Obey. produziert und arbeitet als unabhängige Drehbuch- und Programmierungs-Beraterin.

Vadym Shapran
 

Vadym Shapran ist ein ukrainischer Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und Cutter. Er wurde 1991 in Kiew geboren, wo er an der Wirtschaftsuniversität studierte. Er hat bereits an über hundert Filmprojekten mitgewirkt. 2012 gründete er die Produktionsstudios Fatal Frame Studio bzw. Avision Media. Für von ihm inszenierte Musikvideos, Trailer und Animationsfilme hat er bereits mehrere internationale Auszeichnungen erhalten. Zuletzt konnte er mit Movies Unite People Through [E]motions den in Kooperation mit dem TV-Sender OKTO sowie Cineplexx International durchgeführten LET’S CEE Trailer-Wettbewerb für sich entscheiden.

Andreas Ungerböck
 

Andreas Ungerböck wurde 1960 geboren. Er ist ein österreichischer Autor und Ko-Herausgeber des Filmmagazins ray. Er studierte Publizistik und Theaterwissenschaft in Wien, wo er 1988 seine Dissertation über Rainer Werner Fassbinder verfasste. Er hat zahlreiche Retrospektiven zum asiatischen Kino kuratiert und ist unter anderem als Autor von Büchern wie Spike Lee (2006), Revanche - Ein Film von Götz Spielmann (2009), Ang Lee und seine Filme (2009), Peter Patzak (2009) und Real America (2012) in Erscheinung getreten. In den Jahren 1994 bis 2002 war er Katalogredakteur der Viennale.

Jury 2014

SPIELFILM-WETTBEWERB

 

Gunther Baumann
 

Gunther Baumann ist Chefredakteur von FilmClicks. Er wurde 1952 in Köln geboren und übersiedelte mit 16 Jahren nach Wien. Unmittelbar nach der Matura begann er bei der Tageszeitung Die Presse als Journalist zu arbeiten. Mit 26 Jahren gründete er das österreichische Musik- und HiFi-Magazin Vox. Später folgten viele Jahre als Film- und Kulturredakteur sowie als internationaler Reporter für den Kurier. 2006 wurde er Filmchef bei der neuen Tageszeitung Österreich. 2013 gründete er FilmClicks. Baumann hat zwei Bücher geschrieben und zudem mehrere Theaterstücke und Musicals übersetzt.

Gabriele Kranzelbinder
 

Gabriele Kranzelbinder kam 1968 in Klagenfurt zur Welt. Sie studierte Rechtswissenschaften in Wien, Paris und Rom. Ab 1994 organisierte sie Film-, Theater- und Kunstprojekte und arbeitete im Filmverleih sowie bei diversen Filmproduktionen in Österreich und Italien. Danach machte sie sich als unabhängige Produzentin mehrerer Kurzfilme sowie als Entwicklerin von Spiel- und Dokumentarfilmstoffen einen Namen. Seit 2001 wurden unter ihrer Ägide zahlreiche Spiel- Dokumentar- und Experimentalfilme hergestellt, viele davon mit internationalen Partnern. Seit 2007 ist sie Eigentümerin der KGP Kranzelbinder Gabriele Production.

Kurt Ockermüller
 

Der in Wien geborene Regisseur Kurt Ockermüller (Jahrgang 1948) hat in seiner Geburtsstadt an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Film und Fernsehen sowie an der Universität Theaterwissenschaften und Philosophie studiert. Seit 1978 ist er Regisseur fürs Fernsehen, das Theater und das Kino. Seit 1980 produziert er zudem Fernseh- und Kino-Werbespots. Ockermüller war unter anderem Regisseur von Folgen der TV-Serien Schlosshotel Orth und Ein echter Wiener geht nicht unter. Sein Spielfilm Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga liegt bei den Zuschauerzahlen im Kino seit 1981 auf dem vierten Platz.

DOKUMENTARFILM-WETTBEWERB

 

Anna Franklin
 

Die Engländerin Anna Franklin ist zur Zeit Chefredakteurin von Film New Europe (www.filmneweurope.com), einer der größten europäischen Nachrichtenagenturen für die Filmbranche mit Sitz in Warschau. Franklin kann auf eine ebenso bunte wie erfolgreiche Laufbahn verweisen: So war sie etwa als Journalistin bei der BBC und Channel Four sowie bei The Times und The Guardian; hat in London kommunale Kulturevents organisiert und unter anderem die Internationalen Filmfestspiele von Cannes, das Moskauer Filmfestival sowie das Denver Film Festival beraten. Jahrelang hat sie zudem eine eigene TV-Produktionsfirma in Prag geleitet.

Andreas Horvath
 

Andreas Horvath ist ein österreichischer Fotograf und Filmemacher. Er wurde 1968 in Salzburg geboren und studierte Fotografie in Wien sowie Multimedia Art in seiner Geburtsstadt. In den 1990er Jahren arbeitete er, der auch mehrere Bildbände veröffentlichte, vorwiegend als freischaffender Fotograf. Seit 1999 entstehen Dokumentarfilme, bei denen er allein für die Regie, die Kamera, den Schnitt und teilweise auch die Musik verantwortlich zeichnet. Für seine Arbeit erhielt er unterschiedliche Stipendien und Auszeichnungen, darunter erste Preise auf Festivals in Chicago, Saarbrücken oder Karlovy Vary.

Jerzy Palacz
 

Der Kameramann und Fotograf Jerzy Palacz stammt aus Polen und hat sein Handwerk dort an der legendären Filmschule in Łódź sowie an der Filmakademie in Wien gelernt. Seit 1981 lebt und arbeitet er in Österreich und in Luxemburg. Palacz, der unter anderem wiederholt mit Ulrich Seidl und Goran Rebić gedreht hat, ist Mitglied des Verband Österreichischer Kameraleute AAC. Er hat immer wieder auch in der Werbebranche und als Fotograf gearbeitet und zuletzt den Kamerapreis der Österreichischen Filmakademie 2014 für Shirley, Visions of Reality gewonnen.

KURZFILM-WETTBEWERB

 

Clemens Aap Lindenberg
 

Clemens Aap Lindenberg wurde 1961 in Wien geboren. Nach privatem Schauspielunterricht, unter anderem bei Wilfried Baasner und Dorothea Neff, bestand er 1985 die Bühnenreifeprüfung. Danach spielte er unter anderem bei den Wiener Festwochen, im Ensembletheater und im Theater in der Josefstadt in Wien sowie im Tiroler Landestheater, aber auch in zahlreichen Filmen, so etwa zuletzt in Die Wälder sind noch grün von Marko Naberšnik. Lindenberg, der 2012 für einen Nestroy-Preis nominiert war, arbeitet als Film- und Theaterschauspieler und Sprecher immer wieder auch in Deutschland.

Robert Menasse
 

Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren. Er studierte Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina. 1981 bis 1988 war er Gastdozent an der Universität Sao Paulo in Brasilien. Seit seiner Rückkehr arbeitet er vorwiegend als Essayist und Romancier. Menasse war unter anderem Writer in Residence an der New York University und Artist in Residence der Stadt Amsterdam. Zuletzt erschien von ihm 2012 Der Europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas im Zsolnay Verlag. Im selben Jahr wurde auch der Dokumentarfilm Grenzfälle – erzählt von Robert Menasse abgedreht.

Eliane Umuhire
 

Die Schauspielerin Eliane Umuhire kam 1987 in Kigali in Ruanda zur Welt. Während ihres Wirtschaftsstudiums an der National University in Butare nahm sie als Mitglied der dortigen Theatergruppe „Les Stars du Theatre” an verschiedenen Festivals, Workshops und Aufführungen teil. 2008 kehrte sie nach Kigali zurück, wo sie von Ruandas führender Theatergruppe „Mashirika” aufgenommen wurde. Seitdem hat sie mit ersten Hauptrollen in Bühnenstücken, in TV-Serien und bei Hörspielen von sich reden gemacht. Seit 2010 arbeitet sie mit der ebenfalls aus Ruanda stammenden belgischen Schauspielerin und Regisseurin Carole Karemera zusammen.

Nastya Velskaya
 

Die Produzentin Nastya Velskaya kam 1974 in Moskau zur Welt. Sie hat an der Lomonossow-Universität ebendort Russisch und russische Literatur studiert und das Filmproduktionsgeschäft am Gerassimow-Institut für Kinematographie gelernt. Velskaya hat 15 Jahre lang für die Fernseh- und Filmindustrie gearbeitet. Sie war ausführende Produzentin der russischen Versionen von internationalen Showformaten wie Who Wants To Be A Millionaire, The Weakest Link, Pop Idol and Ugly Betty. Seit 2012 leitet sie ihre eigene Produktionsfirma, mit der sie sich auf Dokumentationen spezialisiert hat.

Jury 2013

SPIELFILM-WETTBEWERB

 

Ernst Schmiederer
 


Ernst Schmiederer ist Journalist (unter anderem ZEIT-Kolumnist) und Medienproduzent. Er hat das Buch IMPORT/EXPORT: Lauter Ausländer publiziert und zuletzt das Projekt WIR. BERICHTE AUS DEM NEUEN OE begründet. Zudem betreibt er das blinklicht media lab und das Interkulturportal importundexport.at.

Sasha Wieser
 

Sasha Wieser ist einer der Gründer und der Geschäftsführer der EastWest Filmdistribution. Er kann auf umfangreiche Erfahrungen in der Filmbranche verweisen, unter anderem auch als Regisseur, und ist auf den Vertrieb von neuen europäischen Filmen spezialisiert. 1989 gründete er die Postproduktionsfirma Synchro Film & Video.

Blerta Zeqiri
 

Blerta Zeqiri ist eine preisgekrönte kosovarische Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin. Ihr Kurzfilm The  Return (2012) wurde beim Sundance Film Festival mit dem Kurzfilmpreis und beim Sarajevo Film Festival mit dem Heart of Sarajevo ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Europäischen Filmakademie.

DOKUMENTARFILM-WETTBEWERB

 

Stefan Adrian
 

Stefan Adrian ist Mitarbeiter des Deutschen Filminstituts DIF und seit 2009 als Geschäftsführer des Filmfestivals goEast tätig. Nach dem Studium der Filmwissenschaft, Soziologie und des Business Managements arbeitete er für einige Filmproduktionsfirmen und gestaltete zudem internationale Fashion-Shows und Firmenevents.

Olivera Stajić
 


Olivera Stajić ist in Österreich geboren und in Bosnien aufge- wachsen. Sie hat in Wien Geschichte sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaften studiert und arbeitet derzeit als Redaktionsleiterin von daStandard.at und als Chefin vom Dienst bei derStandard.at.

Paul Zajacz
 


Paul Zajacz arbeitet seit 2010 für EU XXL FILM, zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig-Boltzmann-Institut für Europarecht. Der Rechtswissenschaftler, der die Gerichtspraxis im Oberlandesgericht Wien absolvierte, war neben seinem Studium als Regieassistent am Wiener Theater Scala und am Schauspielhaus Wien tätig.

KURZFILM-WETTBEWERB

Saša Lošić
 

Saša Lošić ist einer der bekanntesten Komponisten des Balkans und Frontmann, Songwriter und Arrangeur der legendären Band Plavi Orkestar. Als Pop- und Ethno-Komponist schreibt er Musik für Theaterstücke sowie für Dokumentar- und Spielfilme.

Ed Moschitz
 

Ed Moschitz ist seit 1996 beim ORF tätig, wo er u.a. über 100 Sendungen für Am Schauplatz als Reporter und Redakteur gestaltete. Er unterrichtet Fernsehreportage an der Universität Krems. Sein erster Dokumentarfilm Mama Illegal wurde international preisgekrönt.

Michael Omasta
 


Michael Omasta arbeitet als Filmredakteur der Wiener Wochenzeitung Falter und ist Vorstandsmitglied von SYNEMA, Gesellschaft für Film und Medien. Er hat mehrere Filmbücher veröffentlicht – etwa zu Alexander Hackenschmied, Carl Mayer, Fritz Rosenfeld, Anna Gmeyner, John Cook, Wolf Suschitzky, Claire Denis und Romuald Karmakar.

Wiesia Starska
 


Wiesia Starska ist eine polnische Kostümbildnerin, die nebst anderem mit Andrzej Wajda, Agnieszka Holland und Krzysztof Kieślowski arbeitete. Bei mehreren Projekten wirkte ihr Ehemann, der Oscar-Preisträger Allan Starski, mit. Derzeit unterrichtet sie Kostümgeschichte an der Warschauer Filmschule.

Jury 2012

Tomasz Raczek
Vorsitzender der Jury


Tomasz Raczek, geboren 1957 in Warschau, ist Filmkritiker, Journalist und Verleger. Nach seinem Studium der Theaterwissenschaften an der Theater-Akademie in Warschau hat er einige Fernseh- und Radiosendungen initiiert und moderiert und Beiträge für mehrere Fachzeitschriften geschrieben. Als Programmdirektor des Verlagshauses Gruner+Jahr Polska hat er unter anderem die Wochenzeitschrift Gala auf dem polnischen Pressemarkt etabliert. Er war literarischer Leiter von mehreren polnischen Theatern und stellvertretender Direktor des zweiten Programms des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Im Jahr 2009 gründete Tomasz Raczek zwei TV-Kanäle sowie ein digitales Radio mit Filmmusik, welche er bis Januar 2011 leitete. Darüber hinaus gründete er 2002 seinen eigenen Verlag Latarnik, den er bis heute führt.

Sitora Alieva
Jurymitglied


Sitora Alieva wurde in Dushanbe in Tadschikistan geboren. Nach einem 1987 absolvierten Studium am Institut für Drehbuch und Filmgeschichte an der Staatlichen Russischen Filmhochschule WGIK in Moskau und einem Intermezzo als Schauspielerin sowie als Mitarbeiterin eines Kulturinstituts wurde sie Redakteurin im Tadjikfilm-Studio. Von 1991 bis 1993 war sie journalistisch in der Filmförderungsstiftung in Moskau tätig, anschließend bis 1996 als Assistentin von Daniel Dondurai für das Iskusstvo Kino Filmmagazin. 1994 stieß Alieva zum Team des Internationalen Filmfestivals in Sotschi, wo sie ab 1999 Spitzenpositionen bekleiden konnte. Seit 2005 ist sie ebendort Programmdirektorin und künstlerische Leiterin des Offenen Russischen Filmfestivals Kinotavr, des größten nationalen Filmfestivals in Russland.

Dr. Rubina Möhring
Jurymitglied


Rubina Möhring wurde in Berlin geboren und ist österreichische Staatsbürgerin. Sie belegte nach diversen Sprachstudien, unter anderem in Cambridge und Genf, Germanistik und Soziologie in Freiburg im Breisgau sowie Geschichte in Istanbul und Wien, wo sie auch promovierte. Ihre Berufslaufbahn begann sie als Redakteurin bei der Tagezeitung Die Presse. Bis 2010 war sie als leitende Redakteurin bei ORF und 3Sat verantwortlich für die Bereiche Kultur und Wissenschaft. Heute ist sie Präsidentin der Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen Österreich, Historikerin, Journalistin und Herausgeberin. Die Autorin zahlreicher Publikationen zu gesellschafts- und medienpolitischen Themen ist zudem langjährige Universitätslektorin an den Universitäten Wien, Innsbruck und Krems und seit 2011 Bloggerin auf derstandard.at.