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Synopsis

Was muss passieren, damit ein Mensch seine unendliche Einsamkeit überwinden kann? Der alte Costache (dargestellt von Victor Rebengiuc, dem wohl besten rumänischen Schauspieler seiner Generation) lebt als Bauer in einem kleinen Dorf, das von schweren Überflutungen heimgesucht wurde. Die haben nicht nur sein Heim zerstört, sondern auch seine Frau in den Tod gerissen. Costache ist jetzt jedenfalls völlig allein. Es kommt zu einem Wiedersehen mit seinem Sohn Ticu, der vor 20 Jahren nach Japan ausgewandert ist und dort eine Familie gegründet hat. Trotz unterschiedlicher Erwartungen und Vorstellungen müssen Vater und Sohn auf schmerzliche Art und Weise erkennen, wie sehr sie sich in all den Jahren innerlich voneinander entfernt haben. Als Ticu schließlich wieder nach Japan zurückkehrt, scheint nichts zurückzubleiben außer einem kleinen Roboterhund, den Ticus Sohn beim Abschied seinem Großvater schenkt.

In ruhigen, ausdrucksstarken Bildern, die der unberührten Schönheit der Natur eine Hauptrolle zukommen lassen, erzählt Tudor Christian Jurgiu auf ebenso einfühlsame wie lyrische Weise von Wiederbegegnungen und von Abschieden, von Erwartungen und von Enttäuschungen sowie von Versöhnung. Ein überaus beeindruckender Debütfilm und aus gutem Grund Rumäniens Oscar-Kandidat 2015.

The Japanese Dog

Originaltitel

Câinele Japonez

Regisseur

Tudor Cristian Jurgiu

Drehbuch

Iona Antoci, Gabriel Gheorghe, Tudor Cristian Jurgiu

Schauspieler

Victor Rebengiuc, Serban Pavlu, Ioana Abur, Laurentiu Lazar, Kana Hashimoto

Genre

Drama

Kategorie

Promising Debuts

Land und Jahr

Rumänien 2013

Sprache

Rumänisch mit engl. UT

Spielzeit

85 min

Termine

Freitag 10.10.

18:30 Village Cinema 1

Samstag 11.10.

15:00 Actors Studio 3